Spekulativer Entwurf für den Drogenkonsumraum Drob Inn

Anhand des Drogenkonsumraums Drob Inn am Hamburger Hauptbahnhof wurden räumliche und sozio-politische Begebenheiten um das Gebäude und die umliegenden öffentlichen Flächen aus gestalterischem Fokus analysiert und beschrieben. Die systemischen Zusammenhänge zwischen individueller Sucht, gesellschaftlichen Ordnungsnormativen und räumlicher Gestaltung mit sozialer Haltung wurden mit den Ursprüngen der Sozialpolitik und deren Reflexion in Bezug gesetzt und in einem spekulativen Entwurf verdichtet. Der Entwurf ist kommunikative Methode den gestalteten Mangel zu beschreiben und auf eine proaktive gesellschaftliche Reaktion hin zu wirken. Getragen von der Hoffnung, dass kritisches Design dort Diskurse verdichtet wo Politik und Gesellschaft momentan zufrienden scheinen während täglich 350 Menschen in Hamburgs Zentrum auf dem Boden im Regen sitzen.